Das Bayerische Kammerorchester mit Residenz im idyllischen Kurort Bad Brückenau (BKO) hat sich seit seiner Gründung 1979 mit innovativen Projekten ein spezifisches Profil erworben. Das Orchester besteht aus hervorragenden Berufsmusikern des mitteleuropäischen Raumes (Deutschland, Österreich, Tschechien), die sich immer wieder zu neuen Projekten als Kammerorchester sowie in verschiedenen Kammermusikensembles zusammen finden.
Die Pflege regionaler musikalischer Traditionen steht dabei unkonventionellen Aufführungen zeitgenössischer Musik und aufregenden Projekten in musikalischen Grenzbereichen gegenüber. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Musikvermittlung in Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Bildungsträgern.
Das BKO arbeitete und arbeitet mit zahlreichen auf ihre Weise außergewöhnlichen Persönlichkeiten zusammen, u. a. mit Dave Brubeck, Jacques Loussier, Gerhard Polt, Peter Schreier, Mikis Theodorakis, Morton Feldman, Arvo Pärt, Karl-Heinz Stockhausen und Pierre Boulez. Seine Position im klassischen Segment stärken Konzertprojekte mit namhaften Solisten der Gegenwart wie z.B. Albrecht Mayer, Andreas und Daniel Ottensamer, Radovan Vlatkovic, Sergej Nakariakov, Tianwa Yang, Nils Mönkemeyer, Maximilian Hornung oder Daniel Müller-Schott. Seit 2012 ist Johannes Moesus Chefdirigent des BKO.
Das BKO wurde in seiner mittlerweile 38-jährigen Geschichte u. a. mit dem Bayerischen Staatsförderpreis, dem Friedrich-Bauer-Preis, dem Siemens-Kulturförderpreis und dem Kulturpreis des Bezirks Unterfranken ausgezeichnet. Neben eigenen Konzertreihen in Bad Brückenau spielt das BKO auf traditionsreichen Konzertpodien Deutschlands und Europas und ist regelmäßig zu Gast bei Festivals wie der Kissinger Sommer, der Nymphenburger Sommer, das Mozartfest Würzburg, die Haydn Festspiele Eisenstadt usw. Zudem bestätigen Rundfunkproduktionen und CD-Aufnahmen seinen hohen künstlerischen Rang, seine Klangkultur und seine große Flexibilität in Repertoire und Besetzung.
Stand: Januar 2017